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Füllungen

Die Füllungstherapie zählt zu den häufigsten Behandlungen
in den meisten Ordinationen - so auch bei uns.

 

Wenn durch Karies Teile des Zahnes zerstört sind, oder durch ein mechanisches Trauma ein Zahn

abbricht, so ist es notwendig, diese verlorenen Teile wieder zu ersetzen - durch eine Füllung,

umgangssprachlich auch als "Plombe" bezeichnet.

 

Diese Füllung kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen:

Amalgam war über viele Jahrzehnte das Mittel der Wahl, allerdings war die Ästhetik mehr als

verbesserungswürdig, auch der Gehalt an Quecksilber verdrängte das Material immer mehr aus

den Ordinationen. Laut EU-Verfügung ist Amalgam heuzutage bei Kindern und Jugendlichen,

Schwangeren und Stillenden verboten. In unserer Praxis wird kein Amalgam mehr verwendet.

Komposit ist ein sehr gutes Kunststoffmaterial und wird für Füllungen in der Front eingesetzt.

Im Seitenzahnbereich ist die Verarbeitung schwierig, da absolute Trockenheit gewährleistet sein muss,

damit die Füllung auch hält. Kompositfüllungen werden in diesen Bereichen nicht von den

Krankenkassen bezahlt.

Hybride aus Komposit und Zement sind äußerst gängige und viel verwendete Materialien für

Füllungen im Seitenzahnbereich. Durch ihre geringe Fluoridabgabe beugen sie aktiv neuerlichem
Kariesbefall an der Grenze zum Zahn vor. Sie werden auch von den Krankenkassen als

weisser Amalgamersatz bezahlt.

Generell ist die Haltbarkeit von Füllungen nicht nur vom Material sondern vom AUSMASS des

zu versorgenden Zahnschadens abhängig. Auch das beste Füllungsmaterial kann keine Wunder

bewirken und dauerhaft Zahnruinen versorgen.

Wenn großflächige Füllungen immer und immer wieder zu erneuern sind, so wäre die Versorgung

mit stabileren Materialien wie Keramikkronen anzudenken.

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